- Presseinformation 24.09.2018 herunterladen (pdf)
- Pressefoto in voller Auflösung (1MB). Fotograf Stephan Schütze
Dortmund. Eine umweltverträgliche und menschengerechte Zukunft – für dieses Ziel setzt sich eine Vielzahl
von Dortmunder Initiativen ein. Mit ihrem Engagement machen sie eine nachhaltige Entwicklung in ihrer
Stadt erlebbar. Um diese wichtige Arbeit noch sichtbarer zu machen, hat das Institut für Kirche und Gesell-
schaft in Kooperation mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Amt für Mission, Ökumene und
kirchliche Weltverantwortung das Projekt „Wege zur Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. Der offizielle Pro-
jektstart fand jetzt im Dortmunder Rathaus statt. Unterstützt und gefördert wird das Projekt von der NRW
Stiftung Umwelt und Entwicklung.
Auf verschiedenen Routen im Stadtgebiet wird „nachhaltige Transformation“ im Alltag erfahrbar. Die einzel-
nen Stationen auf diesen Wegen organisieren die Initiativen und Akteure, die sich den „Wegen zur Nachhal-
tigkeit“ anschließen. Hier präsentieren sie ihre Aktionen und ihr Engagement. Themen sind der Klimaschutz,
Interkulturalität und Integration, Umweltgerechtigkeit, Biodiversität oder auch nachhaltiger Konsum und
Produktion. In den kommenden Monaten wachsen und festigen sich die Routen mit ihren Wegstationen.
Einer der Höhepunkte wird der Deutsche Evangelische Kirchentag im Juni 2019 sein. An den drei Tagen wird
es Stadtführungen über die „Wege zur Nachhaltigkeit“ geben. Darüber hinaus wird das Projekt eine wichtige
Rolle im Zentrum „Stadt und Umwelt“ spielen. Hier haben die Projektakteure auch als Experten der Praxis die
Gelegenheit, ihre Initiativen vorzustellen. Sie kommen dabei mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft zusammen.
„Nachhaltigkeit ist eine Herausforderung und ein Querschnittsthema für die Zivilgesellschaft, die Politik und
die Verwaltung. Ich freue mich, dass dieses Projekt die Dimensionen der Nachhaltigkeit so beispielhaft ver-
bindet“, zeigte sich Schirmherr Oberbürgermeister Ullrich Sierau begeistert. Alfred Buß, Vorstandsvorsitzender
der Stiftung Umwelt und Entwicklung, unterstrich die lokale Bedeutung des Projekts in seinem Grußwort:
„Wir entscheiden mit darüber, ob die Lebensgrundlagen unserer Erde erhalten bleiben: in den Städten und
Kommunen – überall auf der Welt. Gerade die reichen Länder müssen die Holzwege verlassen, die die Lebens-
grundlagen weltweit zerstören.“
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Den Hauptvortrag an dem Nachmittag zum Start hielt Professor Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal
Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Schneidewind beleuchtete „Die transformative Kraft der Städte“. Für ein
aktives Gestalten einer lebenswerten Zukunft warb Klaus Breyer, Leiter des Instituts für Kirche und Gesell-
schaft. Er hob die Dortmunder Initiativen hervor, die viel in ihrer Stadt bewegen. „Hier gibt es eine Vielzahl
von Projekten und Akteuren, die auf sehr ermutigende Weise eine Antwort auf die zentrale Zukunftsfrage ge-
ben: Wie können wir leben und arbeiten, dass alle Menschen – heutige und nachfolgende Generationen –auf
unserer Erde menschenwürdig leben können?“
Wege zur Nachhaltigkeit ganz neu zu denken, ist auch ein zentrales Thema des Deutschen Evangelischen
Kirchentages. Das gilt nicht nur für die Vorbereitung und Durchführung dieser Großveranstaltung, die von
der Logistik über die ökofaire Verpflegung bis zur Mobilität auf Nachhaltigkeit, Emmissionsfreiheit und die
Bewahrung der Schöpfung setzt. „Diese Themen sind inzwischen fest in der DNA der Kirchentage verankert“,
sagte Stefanie Rentsch, Programmleiterin des Kirchentages, die das Umweltengagement des Kirchentages in
Dortmund vorstellte.
Mit dem Projekt „Wege zur Nachhaltigkeit“ werden vorbildliche Ansätze in der Zivilgesellschaft verankert.
Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen des Einsatzes für die Nachhaltigkeit soll es nicht geben. Was zu-
nächst im Dortmunder Raum geschieht, wird später übertragbar sein auf andere Regionen NRWs. Das Projekt-
team lud herzlich dazu ein, an dem Projekt mitzuarbeiten.
Erste Informationen gibt es unter www.wegezurnachhaltigkeit.de
Verantwortlich: Gunda von Fircks (023 04/755 347)